Viele Pixel bedeuten noch kein gutes Bild

2017 überraschte Canon mit einem Bildsensor im eher kleinen Format APS-H, auf dem der Hersteller 250 Millionen Bildpunkte untergebracht hat. Auf dem Foto eines 18 Kilometer entfernten Flugzeugs wäre der Namensschriftzug der Airline problemlos zu lesen – wenn es denn ein Objektiv gäbe, das diese Sensorauflösung auch unterstützt, und wenn nicht flimmernde Luft das Bild verdirbt. Der Rekord-Sensor ist nicht für die normale Fotografie gedacht, sondern zum Beispiel für Überwachungsanlagen, die damit auch auf größere Distanzen funktionieren. In Consumer-Kameras ist das Megapixel-Rennen der Hersteller eher schädlich als nützlich.

Marketing überstimmt Vernunft

Recherchiert man die Frage, wer hat den Fotoapparat erfunden, stößt man auf Maler, Chemiker, Optiker und Techniker. In den ersten Jahren der Digitalkameras konnte man dagegen auf die Idee kommen, die Entwicklung werde maßgeblich durch die Marketing-Abteilung der Unternehmen vorangetrieben. Megapixel-Rekorde prägten die jeweils neueste Kamerageneration. Nur wer neutrale Testberichte in der Fachpresse las, konnte feststellen, dass die Bildqualität keineswegs besser wurde. Im Gegenteil, oft schnitt der Nachfolger schlechter ab als das einige Jahre alte Vorgängermodell.

Gedränge kleiner Pixel

Unbestreitbar hat Bildqualität auch etwas mit der Pixelzahl zu tun. Eine Kamera mit zehn Megapixeln hat beim üblichen Seitenverhältnis von 3:2 eine Horizontalauflösung von knapp 3.900 Bildpunkten. Bei zwanzig Megapixeln steigt dieser Wert auf fast 5.500 Punkte. Allerdings bedeutet die doppelte Zahl von Bildpunkten auch, dass die Pixel kleiner und näher beieinander angeordnet sein müssen. Das gilt vor allem für Kompaktkameras mit kleinen Bildsensoren. Bei schlechten Lichtverhältnissen, wenn das Signal mit erhöhter elektrischer Spannung verstärkt werden muss, führen dicht gepackte Pixel zu sichtbaren Bildstörungen, dem sogenannten Rauschen. Die Kamera-Profis von digitalkameratrends.com weisen zudem darauf hin, dass das mit der Pixelzahl wachsende Dateivolumen immer größere und schnellere Speicherkarten erfordert. Übrigens: Zehn Megapixel reichen bereits für einen verlustfreien Abzug, der größer ist als eine DIN-A-4-Seite.

Tutorial: Rahmen erstellen mit bulkWaterMark

Seit unserem Release im August 2016 hat bulkWaterMark eine neue Funktion zum Rahmen erstellen für Fotos. Um dieses neue Feature zu verwenden, muss lediglich eine neue Rahmenebene in die Wasserzeichen Vorlage eingefügt werden. Diese neue Ebene zeichnet zusätzlich einen Rahmen um Eure Fotos – zusätzlich zum bereits definierten Wasserzeichen natürlich.

Rahmenebene hinzufügen

Um eine Rahmenebene hinzufügen, klickt einfach auf den Rahmenebene hinzufügen Knopf in der Profileditor Werkzeugleiste. Unmittelbar nach dem Klick fügt bulkWaterMark die Ebene auf der Leinwand ein. Anders als bei anderen Ebenen kann eine Rahmenebene nicht bewegt oder vergrößert bzw. verkleinert werden. Und: Es darf nur eine Rahmenebene im Profil geben.

Rahmenebene in die Wasserzeichen Vorlage einfügen
Rahmenebene in die Wasserzeichen Vorlage einfügen

Rahmenfarbe

Eine Standardaufgabe für bulkWaterMark Veteranen: Die Farbe der Rahmenebene erfolgt wie gewohnt über die Farbenauswahl. Verwendet Farbverläufe um die Rahmenfarbe lebendiger zu gestalten.

Farben mischen für die Rahmenfarbe
Farben mischen für die Rahmenfarbe

Rahmenstärke

Die Rahmenstärke kann für jede Seite des Rahmens individuell festgelegt werden.

Definieren der Rahmendicke
Definieren der Rahmendicke

 

Effekte auf Ebenen

Auf allen Ebenen in bulkWaterMark können Effekte angewendet werden, um Ebenen noch kreativer und abwechslungsreicher zu gestalten.
Klickt die Schaltfläche Effekte um das Effektmenü zu öffnen.

Hinzufügen eines Bilderrahmens mit Schatten
Hinzufügen eines Bilderrahmens mit Schatten

Bildverhältnis beibehalten

bulkWaterMark zeichnet den Rahmen samt darin enthaltenen Bild immer innerhalb in denen von Ihnen angegebenen Ausgabebildgrößen. Je nach Rahmengröße und Auswahl der Ebeneneffekten, kann es vorkommen, dass das Originalbild verkleinert werden muss. Aktiviert die Funktion Größenverhältnisse beibehalten, damit das Originalbild proportional verkleinert wird um Verzerrungen zu vermeiden.

Hier ein Rahmen, der nicht das Größenverhältnis des Bildes behält, sondern in das Bild reinzoomed und es dann beschneidet...
Hier ein Rahmen, der nicht das Größenverhältnis des Bildes behält, sondern in das Bild reinzoomed und es dann beschneidet…
... und hier ein Rahmen, der das Größenverhältnis des Bildes erhält
… und hier ein Rahmen, der das Größenverhältnis des Bildes erhält

Transparenz von Ebenen

Alle Kompositionsobjekte in bulkWaterMark haben einen Transparenzwert, der für jede Ebene oder Ebenengruppe einzeln regelbar ist. Klickt die Schaltfläche Transparenz um die Transparenzeinstellungen zu öffnen.

Probiert jetzt dieses neue Feature zum Rahmen erstellen aus: Die Rahmenebene ist auch in der kostenlos erhältlichen Variante von bulkWaterMark verfügbar!

Cheers,

Phil